2014 Danzig Berlin

Tag 1 - Anreise per Auto: Berlin - Danzig

Bei schönem Wetter und viel Trubel in der Stadt. SY Early Bird wartet im Stadhafen von Danzig.

Das üblich Piraten Turi Schiff fährt vor dem danziger Wahrzeichen vorbei.

Tag 2 Danzig - Sopot

Nach dem wir die erste Nacht in leichter Überbelegung im Stadthafen verbracht hatten begann der Sonntag wie der Samstag geendet hatte; mit blauem Himmel und Volksfest im Hafen von Danzig.

Nachdem Peter und Rolf abgereist waren haben wir noch einen Rundgang durch die Innenstadt und den Flohmarkt gemacht und uns noch ein Mittagessen im Restaurant haben schmecken lassen ging es dann los.

14:15 Ablegen Marina Gdansk

15:15 Segel hoch nach Passieren der Westerplatte und Kurs nach Sopot.

16:30 Manöver üben: Reffen, Wenden, Halsen
17:15 anlegen Sopot und noch mal Platz wechseln nach Anweisung des Bosman.
Danach flüchten erst mal alle unter Deck vor der Sonne. Danach noch
schnell zum Strand und kurz abkühlen. Danach hat Max was gekocht und es
wurden noch die fast leeren Spirituosen geleert damit Platz für volle
Flaschen in der Bordbar ist.

Tag 3 Sopot - Hel

Am Montag Morgen hatte der Wind auf SW gedreht und es gab einen ersten, kurzen Regenschauer (es werden noch viele folgen).
11:00 Ablegen mit Kurs Hel bei SW mit ca 15kn.
12:00 Manöver üben: Fock ausbaumen
Leider hat zwischenzeitlich das Navigations Tablet dem Gewicht von Rickert nicht stand gehalten und es hat nun ein paar Risse im Display aber es tut noch, nur der Touchscreen will nicht mehr.
16:30 Angeln vor Hel, ohne Erfolg
18:00 Anlgen im Hafen von Hel
Der Hafen von Hel deutlich günstiger (40zl) der Hafen aber auch nicht so neu wie der in Sopot (90zl).
Hier kostet der Strom nix extra dafür sind die Duschen mit 8zl recht teuer und nur in einem Container auf der Pier.
Marc plant am nächsten Morgen einen Tauchausflug zu einem Wrack mit der örtlichen Tauchschule. Manuel ist voll im Angel-Fieber und die militärische Geschichte der Halbinsel Hel ist auch ganz interessant. Heute Abend gehen wir dann halt Fisch im Restaurant essen in Ermangelung selbst gefangener Fische.

Abendstimmung in Hel.

Das beschädigte Navigationstablet (Fujitsu Q550). Der Touchscreen ist kaputt, der Rest geht noch und Dank Bluetooth Maus kann man es auch noch gut benutzten.

Tag 4 Hel - Jastarnia

Heute mal in einem Hafen in dem Early Bird noch nicht war. Jastarnia auf der Innenseite der Halbinsel Hel.
Gegen 14:00 sind wir bei achterlichem Ostwind aus Hel gestartet und nach etwa der Hälfte der Strecke war der Wind weg, um gleich darauf um 180 Grad zu drehen und auf etwa 25kn aufzufrischen. Gut dann eben mal richtig segeln aber zum Glück noch ohne Welle. Nach ein paar Schlägen sind wir
dann in Jastarnia eingelaufen und haben das Gewitter im Hafen erlebt mit Böen bis 30kn aus West.

Gemütlich vor dem Wind, noch...

Wind weg...

Wind wieder da aber jetzt von vorne.

Der erste richtige Regen dieser Sommerreise bringt kleine Schwachstellen an die Oberfläche.

Wir waren zum Glück schon sicher in Hafen und er hat es auch geschafft.

Tag 5 Jastarnia - Hel

Heute ist Surf und Kite Tag in Jastarnia für Manuel und Rickert und am Abend geht es
zurück Hel und Tauchen für Marc. Am nächsten Tag wollen wir versuchen dann etwas Richtung Westen zu kommen bis Wldyslawowo oder Leba.

Unser Klapprad wird ausgepackt.

Viele Kiter und Surfer im flachen Wasser rund um den Hafen von Jastarnia.

Ausflug zum Strand auf die andere Seite der Halbinsel.

Nach einem sportlichen Tag in Jastarnia mit surfen, kiten tauchen und baden haben wir den Tag mit angeln bei Sonnenuntergang vor dem Hafen von Hel abgeschlossen.

Nach ca. einer Stunde angeln waren 6 Dorsche und 11 Heringe bereit ausgenommen zu werden. Die Heringe haben wir noch am selben Abend zubereitet.

Manuel ist glücklich über sein ersten Dorsch.

Viele Heringe waren auch dabei.

Tag 6 Hafentag Hel

Ein Angry Bird für Early Bird.

Heute hat uns Rickert mit der Bahn Richtung Hamburg verlassen und die drei übriggebliebenen haben den Tag mit schlafen und kleineren Reparaturen am Schiff verbracht.
Das schnelle und kostenlose Hafen-Internet haben wir noch genutzt und am Abend "Das Boot" anzuschauen.

Tag 7 Hel - Wladyslawowo

Am Morgen hat Max entschieden Richtung Westen aufzubrechen und das auch noch vor dem Frühstück, also mal Early Bird.

Nach etwas mehr Motoren als segeln teilweise aber sogar mit Spi sind wir nach einem kleinen Gewitter am Nachmittag in Wladyslawowo angekommen.
Dann wurde der Dorsch vom Mittwoch Abend Angeln zubereitet und zum Sonnenuntergang mit ein Gin Tonic genossen.
Wir hoffen am Sonntag (Tag 9) mit Wind aus Südwest bis zu den Dünen in Leba zu kommen.

Die übliche Partymeile ist schon von weitem zu sehen Beim einlaufen in Wladyslawowo.

Tag 8 Hafentag Wladyslawowo

Wir warten auf den für morgen angekündigten Süd West mit dem wir weiter nach Leba kommen sollten.
Darum ein spätes Frühstück bis 12:00 bei Regenwetter.

Rundgang durch die nicht so schöne Stadt Wladyslawowo aber im Hafen gibt es günstig gefrorenes Drosch Filet.

1zl Shop mit viel Ramsch aber immer gut besucht.

Günstiges Bier gibt es hier in den vielen Restaurants.

Der Hafen ist auch immer gut besucht.

Das übliche Speedboot (hier gab es sogar zwei) und zwei Piratenkutter und noch zwei Turi Schiffe.

Am Abend wurden wie fast überall hier an der Küste kleine Heißluft Ballone gestartet.

Tag 9 Wladyslawowo - Leba

Gegen Wind und Welle

Wir haben an diesem Sonntag den 17.8. ein Stück Richtung Westen geschafft allerdings war jede Seemeile hart erkämpft. Wir mussten die ungeschützte Küste entlang gegen Wind (5-6Bf) und Welle (1,5-2m) kreuzen. Die kürzeste Strecke entlang der Küste von Wladyslawowo nach Leba sind 33sm wir mussten 45sm Segeln und haben dafür über 9 Stunden gebraucht. Marc ist das gar nicht gut bekommen aber Max und Manuel haben durchgehalten und sicher den Hafen von Leba erreicht. Nach der Ankunft gegen 17:00 mussten sich alle erst mal ausruhen.

Tag 10-15 Hafen Leba

Vorherrschende Winde aus West

Am ersten Tag in Leba hat Max eine lange Wanderung zur großen Wanderdüne und zurück gemacht während Marc und Manuel beim Boot geblieben sind.

Wir warten nun erst mal auf den richtigen Wind, was aber nach der aktuellen Prognose sehr lang dauern kann. Die nächsten Tage nur Wind aus West bis Süd West.

Mal schauen wann und wie es weiter geht.

Unser Platz für volle 4 Tage und 5 Nächte gut geschützt währen draußen auf der Ostsee viel Wind aus West weht.

Nach langen warten ist eine Wetteränderung in Sicht.

Tag ... ach egal ist ja Urlaub - Leba - Svaneke(Bornholm)

die richtige Dosis Wind und Sonne

Nach vier Tagen mit viel Wind aus West kam am Freitag ein kurzes Fenster mit Süd bis Südwest das wir nutzen konnten um 87sm von Leba nach Bornholm zu segeln. Gerechnet hatte ich mit bis zu 16 Stunden.

Alarm um 3:30 aber bis zum auslaufen hat dann noch gedauert.
Auslaufen 5:15 als es dann auch schon hell wurde.

Nach dann doch nur 14 Stunden waren wir nach einer recht entspannten und im Durchschnitt mit 5,8kn sehr schnellen Überfahrt im kleinen, alten und ruhigen Hafen von Svaneke. Großer Kontrast zum bunten und lauten Polen.

Alles Super!

Bornholm 1 Svaneke - Angeln - Allinge

Angeln bei viel Westwind im schatten der großen Insel

Die lange Überfahrt hate die altersschwache Fock leider nicht ganz ohne Schaden überstanden, nicht schön aber geht noch.

Am Samstag sind wir nur ein kurzes Stück im Windschatten von Bornholm
bei schon wieder West bis 30kn weiter richtung Nordwesten bis nach
Allinge gesegelt. Unterwegs gingen uns dann noch einig Dorsche an den
Angelhaken.

Schweden 1: Allinge - Skillinge

West ist Mist

Am Sonntag war schon wieder früh wecken nötig da weniger Wind angesagt war der uns an die schwedische Südküste bringen sollte. Zu Beginn passte Kurs und Wind doch im Laufe der Überfahrt zwischen vielen Frachtern mussten wir bei über 30kn Wind aus West Richtung Nord ausweichen und sind statt in Kasebera in Skillinge gelandet.

In Schweden ist die Saison rum darum mussten wir auch im Hafen nix bezahlen.

Schweden 2: Skilinge - Kaseberga

Montag gig es mit Sonnenaufgang los mit Ziel Rügen allerdings mit ähnlichem Verlauf wie am Vortag. so das wir schon um 11:00 wieder im Hafen waren diesmal allerdings in Kaseberga.

Deutschland 1: Kaseberga - Sassnitz

AIS Kino

Also nochmal früh raus um am Dienstag die 55sm nach Rügen zu schaffen.

Jetzt hatten wir mal Glück mit Wind und Welle und mussten uns nur vor den zahlreichen Frachern, Fischern, Großseglern und Fähren in acht nehmen die uns eigentlich alle ausweichen müssten aber man sollte sich darauf ja nicht verlassen.

Wohin???

Einer muss weichen, wir nicht. Zum Glück war gute Sicht.

Am frühen Nachmittag waren wir dann auch schon vor Lohme und hatten sogar noch etwas zeit zum Angeln bevor wir uns das Hafenkino der vielen Charter Crews anschauen konnten. Aber die crew hat beschlossen das Lohme stinkt und wir doch weiter nach Sassnitz fahren wollen.

Einlaufen um 20:15 nach Rundung der Kreidefelsen in der Abendsonne.

Im Rewe haben wir dann noch einen größenren Einkauf für die restlichen 5 Tage gemacht und am Abend gab es dann Schnitzel mit Bratkartoffeln und Gurkensalat von unserem halb Österreicher Manuel.

Sehr lecker!

Jetzt müssen wir nur noch entscheiden auf welcher Route und mit welcher Zeiteinteilung wir am Sonntag Abend in Berlin am PYC sein wollen.

Deutschland 2: Sassnitz - Kleiner Zicker

Ankern und Grillen

Das erste mal eine Nacht vor Anker auch sehr schön.

Polen die zweite: Rügen - Swinemünde

Surfen ohne Wind

Wir haben uns für die Route außen um Usedom herum entschieden. Bei SOnne und ohne Wind da ergab sich auch endlich mal die Gelegenheit ein Experiment zu machen.

Kann man hinter einem Segelboot unter Motor surfen? ja es geht! Ist aber nur was für geübte Surfer.